In dichten Gartenhecken und dickichtreichen Feldhölzern können wir ein äußerst zierliches und bewegliches, auf seiner Suche nach Kerbtieren
nie rastendes, unscheinbares Vögelchen die Zaungrasmücke, beobachten. Bei seinen Streifen durch das Dickicht lässt der muntere Zwerg unausgesetzt
sein seltsam klapperndes Liedchen ertönen. Er erinnert so lebhaft an das Geräusch eines laufenden Mühlrades, dass es den kleinen Schwätzer den
Namen "Müllerchen" eintrug. Von Natur aus zutraulich, zeigt er sich bei Beunruhigungen während der Brütezeit doch äußerst empfindlich.
Ist Gefahr in Verzug, so versuchen die Alten den Störenfried durch lahmes, ohnmächtiges Flattern zu beschäftigen und vom Neste fortzulocken.
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