Ein äußerst nützlicher Vogel, der sich so eng an den Menschen angeschlossen hat, das er geradezu als Haustier angesprochen werden kann.
Auf Kirchböden, in Ruinen, in verfallenen, weitläufigen Gebäuden, selbst in Taubenböden finden wir seinen Ruhe und Nistplatz. Durch diese
Hauszähmung sind auch die jetzt häufig auftretenden, sehr hellen, fast weißen Exemplare zu erklären. Den Tag verbringt die Schleiereule
schlafend in einen düsteren Versteck. Bei Störungen wiegt sie sich beständig hin und her und schnappt erregt mit den Schnabel, doch
verlässt sie nicht gerne ihren schützenden Platz, da sie beim Anflug die auf sie stoßenden Krähen und Singvögel fürchtet.
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