Ein Stück selbstgestaltete Natur - Kleinod und Idylle 
Tipps und Tricks im Mai zurück
 
Mai kühl und nass füllt dem Bauern Scheu'r und Fass.
Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus, . . .
Zwischen dem 10. und dem 20. Mai stellen sich erfahrungsgemäß die "Eisheiligen" ein. Für viele empfindliche Gemüsearten fehlt zu dieser Zeit noch die erforderliche Bodenwärme. Deshalb werden erst nach den Eisheiligen im Freiland Tomaten gepflanzt und Gurken ausgesät. An den Beeträndern kann man noch z.B. Sommersalat, Kohlrabi oder Radies pflanzen, um die zur Verfügung stehende Fläche optimal zu nutzen. Buschbohnen kommen jetzt ebenso wie Kopfsalat oder Sellerie in den Boden.
Bei Kopfsalat und Sellerie ist darauf zu achten, dass sie nicht zu tief gesetzt werden, da sich sonst nur eine mangelhafte Knolle bildet. Faustregel: Die Basis der Blattstiele soll über dem Boden stehen.

Der Spargel:
Von großem Einfluss auf Ertrag und Tragdauer eines Spargelbeetes ist auch die Art, wie die Ernte (das Stechen) ausgeführt wird. Bleichspargel sollte dann gestochen werden, wenn er gerade die Erde anhebt und die Erdoberfläche noch nicht durchbrochen hat. Dazu werden die Stangen völlig freigelegt und mit einem langen scharfen Messer über der Ursprungsstelle unter größtmöglicher Schonung der nachwachsenden Triebe und der Wurzelkrone abgeschnitten. Die so entstandenen Erdlöcher sind nach der Fortnahme der gestochenen Stangen wieder mit Erde aufzufüllen. Zur Erleichterung des Stechens müssen die Beete besonders glatt und sauber gehalten werden. Die günstigsten Tageszeiten sind der frühe Morgen und der Nachmittag.

Erdbeeren:
Abgestorbene und verfärbte Blätter und Pflanzenteile sind vorbeugend zu vernichten. Um die Früchte vor Fäulnis und Schmutz zu schützen, sollte man Stroh oder Folie um die Büsche legen.

Tomaten:
Sie sind sehr frostempfindlich und sollten erst nach dem 20 Mai im Freiland gepflanzt werden. Schon geringe Nachtfröste reichen, um die Pflanzen absterben zu lassen. Bereits sehr lang gewordene Jungpflanzen bringt man am Besten schräg in die Erde, so dass ein großer Teil des Stengels in den Boden kommt. An diesem Stengel entwickeln sich zusätzliche Wurzeln und führen zu einem besseren Wachstum der Tomaten. Sie benötigen zur optimalen Entwicklung eine nur mittlere, aber möglichst gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit. Wenn die Früchte der unteren Trauben ausgewachsen sind, kann man die sie verdeckenden Blätter ganz oder teilweise abschneiden.

Gurken:
Mit der Freilandaussaat sollte erst begonnen werden, wenn die Bodentemperaturen über 10°C liegen. Sobald die jungen Gurkenpflanzen das erste Laubblatt gebildet haben, sollte vereinzelt werden. Gurken haben einen hohen Wasserbedarf und reagieren sehr empfindlich auf Trockenperioden. Beim Ernten sollte man die Früchte nicht abreißen sondern abschneiden.

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