Kleine Kräuterfibel
Echte
Pfefferminze
Mentha x piperita,
Offizinell
(Lippenblütler)
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Pfefferminze Andere Namen:
Hausminze, Edelminze, Katzenbalsam, Englische Minze, Grüne Minze

Vorkommen:
Westeuropa, Nordamerika, Japan; In Deutschland nur Zuchtform; gelegentlich aus Gärten auf nährstoffreichen, kalkhaltigen Böden verwildert;

Merkmale:
Blüten in langem Blütenstand am Triebende, an den Seitenzweigen kürzere Blütenstände, Krone hell-lila bis hellrosa, Oberlippe klein, Unterlippe dreigeteilt; Blätter gegenständig, gestielt, länglich-eiförmig, spitz gezähnt; Stengel vierkantig, oft rot überlaufen;
Wuchshöhe 30-90 cm; Staude

Anbau im Garten:
feuchte, humusreiche Böden in sonnigen Lagen; auch lichte Halbschatten
Aussaat, Teilung oder Stolonen; ausdauernd
Das Kraut wuchert durch Ausläufer sehr stark. Geben Sie ihm deshalb einen Platz, wo andere Pflanzen nicht bedrängt werden. Wurzelausläufer oder vorgezogene Pflanzen werden flach in die Erde gelegt und mit reichlich Kompost versogt. Sorgen Sie für gleichmäßige Feuchtigkeit, und entfernen Sie jedes Unkraut, damit es sich nicht im Wurzelfilz der Minze festsetzen kann. sonst sind die Pflanzen anspruchslos.

Blütezeit:
Juni bis August

Genutzter Teil:
krautige Pflanzenteile;
Frische Blätter und Triebspitzen können Sie laufend pflücken. Kurz vor der Blüte ist die günstigste Zeit für die Trockenernte.

Anwendung:
enthält in den Blättern ätherisches Öl (Menthol), Gerbstoffe und Flavonoide;
frisches Kraut in kleinen Mengen zu Soßen, Lammfleisch,  Suppen, Rohkost, Quark, Eiern, Gelee, Drinks, Kräuteressig, -wein und -geist, Tee, Bademittel; Öl zum Einreiben und Aromatisieren;
Magenmittel und gegen Blähungen, Verdauungsfördern; gegen Appetitlosigkeit; desinfizierend bei Spülungen für Mund und Zahnfleisch; äußerlich als Antiseptikum und gegen Migräne, schmerzstillend

(siehe auch Ross.Minze)

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