Kennzeichen:
Länge bis zu 5 cm; Zumindest von Abbildungen kennt ihn jeder, diesen kleinen, hell-grasgrünen, glatthäutigen Frosch mit Haftzehen.
Er kann schnell seine Farbe wechseln; in der Sonne ist er hellgrün, im Schatten dunkelgrün. Das Männchen besitzt an der Kehle eine
bräunliche Schallblase. In den Abendstunden lassen Laubfrösche trockene "räb-räb"-Reihen hören.
Lebensraum/Nahrung:
Verbreitung in Europa (außer Nordfrankreich, Teile von Südfrankreich und Spanien), in der Türkei, im Süden Russlands bis zum Kaspischen Meer.
Er bewohnt als unser einziger kletternder Lurch das Gezweig und Schilfhalme am Rande von Gewässern, wo er nach Käfern, Schmetterlingen,
Mücken und Fliegen schnappt.
Fortpflanzung:
Zur Paarung steigen Männchen und Weibchen in einen Tümpel oder Teich hinab. Das Männchen umklammert das Weibchen direkt unter den Achseln
der vorderen Gliedmaßen und befruchtet die Eier (Klümpchen von ca. 1000 Stück). Aus dem Laich, der in Ballen am Boden des Wassers liegen bleibt,
schlüpfen Kaulquappen, die zuerst gelb, später grün gefärbt sind.
Jahresverhalten:
Die Larven haben sich nach vier Monaten entwickelt. Der Laubfrosch erscheint im April und zieht sich Anfang Oktober in Bodenschlupfwinkel zurück.
Schutz:
Es ist ein Tierquälerei, Laubfrösche in Gläsern als "Wetterfrösche" zu halten. Die geschützten Tiere steigen nach oben, wenn
ihnen unten die Luft zu knapp wird.
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