Kennzeichen:
Greifvögel; Größe 51-58 cm; ist größer als ein Mäusebussard; im Flug angewinkelte Schwingen; Kennzeichnend sind seine langen schmalen
Flügel, die fast reinweiße Unterseite und die dunkelbraune Oberseite. Besonders charakteristisch ist der breite Augenstreif, der sich dunkel
vom weißen Kopf abhebt.
Lebensraum:
im größten Teil Mitteleuropas nur Durchzügler, ist stets auf Gewässer angewiesen, kommt an Meeren und im Binnenland vor;
Nahrung:
fängt seine Beute durch Stoßtauchen; erbeutet ausschließlich Fische, die er meist im Rüttelflug erspäht und nach steilem Sturzflug mit
seinen scharfen Krallen fängt.
Jahresverhalten:
Als regelmäßiger Durchzügler erscheint die Art am häufigsten im April bis September. Den Winter verbringt er im nördlichen Afrika.
Schutz:
als Brutvogel in Deutschland, in der Schweiz und in Österreich seit 1963 ausgestorben; Die Gründe dafür sind die Bejagung,
Pestizide und Störungen am Brutplatz.
Bestand:
Ab Anfang der 60er Jahre wieder positiver Bestandstrend, der besonders Sprunghaft in den 90er Jahren verlief; gegenwärtig 166
besetzte Reviere, zunehmend Bruten auf Hochspannungsmasten; südwestliche Arealgrenze
|