Kennzeichen:
Entenvogel; Größe 38 cm; ist nur wenig größer als die Krickente. Männchen mit deutlichen weißem bogenförmigen Streifen an Kopf
und Nacken; Schwimmente; Der Kopf ist rötlichbraun, während Bauch und Rücken grau gezeichnet sind. Das Weibchen ähnelt mit dem grünen
Flügelspiegel dem Krickentenweibchen, doch ist ein deutlicher heller Über- und Unteraugenstreif zu erkennen. Der Ruf den Männchens ist ein knarrendes
"krerreb".
Lebensraum:
bei uns nur Sommervogel auf Seen und langsam fließenden Gewässern; lebt an flachen, von Ufervegetation umgebenen Gewässern, die nicht
allzu groß sein müssen.
Brutverhalten:
brütet in dichter Vegetation am Wasser; gut in der Vegetation versteckt, baut das Weibchen sein Bodennest. Im Mai legt es acht bis
elf rahmgelbe Eier und bebrütet sie drei Wochen.
Nahrung:
Im Seichtwasser und auf Schlammbänken werden Wasserpflanzen und -tiere (Insekten, Schnecken) erschnattert.
Jahresverhalten:
Die Knäkente ist die einzige Ente, die im Winter Deutschland ganz verlässt. Sie überwintert in Südfrankreich und Westafrika und erscheint
bei uns erst im März.
Bestand:
Die Art ist ein seltener und bedrohter Brutvogel, die vor allem durch Störungen von Anglern und Jägern gefährdet ist. Nach sehr
starkem Rückgang in den 70er und 80er Jahren (besonders infolge Feuchtwiesenentwässerung) gegenwärtig nur noch 80 bis 150 BP
trotz lokaler Bestandserholung nach Wiesenvernässung
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