Garten in Märkisch-Oderland
 Ein Stück selbstgestaltete Natur - Kleinod und Idylle 
Ortolan
Emberiza hortulana, Emberizidae
(gefährdet)
(Rote Liste der Brutvögel des Landes Brandenburg)
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Ortolan Kennzeichen: Braune Oberseite mit dunklen Flecken, zimtfarbene Unterseite, beim Brutkleid des Männchens ( Links im Bild) sind Augenring, Kehle und Bartstreifen gelblich gefärbt,
Größe: etwa sperlingsgroß,
Nahrung: Samen und Insekten,
Lebensraum: warme, offene und trockene Landschaften mit Buschgruppen, auch an Waldrändern und in Weinbergen,
Brutzeit: Mai bis Juli,
Zugzeit: April bis Mai und August bis September, überwintert in Arabien und Nordafrika,
Verbreitung: Europa ohne Teile des Nordens, Vorderasien, Sibirien bis zur Mongolei,
Besonderheit: erst im 17. Jahrhundert eingewandert,

Der Ortolan, auch Gartenammer genannt, ist bei uns ein recht häufiger Vogel, kommt aber an der deutschen Nordseeküste nicht vor. Er wanderte erst im 17. Jahrhundert nach Mitteleuropa ein. Sein unauffälliges Äußeres hilft ihn beim Leben in der Offenlandschaft. Der Ortolan zählt zu den Bodenbrütern. Er errichtet sein Nest aus Gräsern, Wurzeln und Laub am Erdboden. Das Nestinnere wird mit Haaren ausgepolstert. Nur das Weibchen brütet die 4-5 weißlichen Eier in ca.12 Tagen aus. Nach dem Schlüpfen werden die Jungen noch 10-14 Tage von beiden Geschlechtern gefüttert. Meist finden zwei Jahresbruten statt.

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