Kennzeichen:
Männchen sehr auffällig gelb-schwarz gefärbt, das Weibchen etwas grünlicher, Augen und Schnabel sind rot,
Größe:
etwa Starengroß,
Nahrung:
Beeren, Früchte, Insekten
Lebensraum:
lichte Laubwälder, Haine, Auenwälder, Parks, Gärten,
Verbreitung:
Europa ohne den hohen Norden, Nordwestafrika, West- und Südasien,
Brutzeit:
Mai bis Juli, 3-5 Eier pro Gelege, nur eine Jahresbrut
Brutdauer:
14 Tage,
Zugzeit:
April/ Mai und August
Die wohl auffälligste Erscheinung unter unseren heimischen Vögeln ist der Pirol, der zur Familie der Pirole gehört. Alle anderen Vertreter dieser
Familie leben in den Tropen. Dort überwintert auch unser Pirol. Trotz seiner auffälligen Färbung wird man den Pirol nur selten zu Gesicht
bekommen. Er ist sehr scheu und hält sich meist nur in den Baumwipfeln dicht belaubter Bäume auf. Auffallend ist aber sein Gesang, der einem
flötenden "Di Dudlio" gleicht. Sein Nest baut der Pirol in Baumkronen. Wobei er es in eine Astgabel einflechtet und ihm die Form
eines Korbes gibt. Als Baumaterial sind Grashalme, Bast, Pflanzenfasern und Rindenstreifen willkommen. Das Innere
wird mit Federn und feinen Grasfasern gepolstert. Die 3-5 rosaweiß und nur mit wenigen dunklen Flecken besetzten Eier bebrüten
beide Geschlechter. Die Jungen verlassen nach ca. 2 Wochen das Nest.
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