Kennzeichen:
Reiher; Größe 76 cm; ist wegen ihrer heimlichen Lebensweise und ihrer tarnenden Gefiederfärbung selten zu beobachten; fliegt
sehr ungern; Oberseite stark gefleckt mit schwarzem Scheitel, Flügel breit und rund; Der Körper ist hellbraun mit dunklen
Längsstreifen. Bei Gefahr streckt sie sich wie ein Pfahl, so dass sie im Schilf kaum mehr zu erkennen ist. Der Balzruf den Männchens ist ein
weithin hörbares "ü-umb".
Lebensraum:
in ganz Mitteleuropa verbreitet, bevorzugt in ausgedehnten, dichten Schilf- und Röhrichtbeständen; ist ein seltener Brutvogel großer,
ungestörter Schilfwälder.
Brutverhalten:
Das große Schilfnest wird knapp über dem Wasser errichtet. Ab April werden 5 - 6 olivbraune Eier vom Weibchen bebrütet.
Nicht selten verpaart sich das Männchen mit mehreren Weibchen.
Nahrung:
Als Nahrung werden vorwiegend Fische, Frösche und Wasserinsekten aufgenommen.
Jahresverhalten:
Die Dommel ist Teilzieher und kommt vereinzelt im Winter bei uns vor.
Schutz:
Die Lebensraumzerstörung (z. B. Entwässerung) und der zunehmende Wassersportbetrieb machen der Rohrdommel schwer zu schaffen.
Bestand:
sehr starker Rückgang von ca. 300 rM in den 70er Jahren auf gegenwärtig nur noch 70 bis 92 rM infolge Habitatschwund
(Austrocknung/Entwässerung von Schilfgebieten, Gewässereutrophierung), Nahrungsmangel, Kältewinter
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