Kennzeichen:
Größe: 13 cm; Spannweite 23 cm; Das Schwarzkehlchen ist deutlich kleiner als der Sperling. Das Männchen ist mit seiner
kontrastreichen Gefiederzeichnung unverwechselbar: Kopf, Kehle und Oberseite sind schwarz, die Unterseite ist rostbraun gefärbt. Das
Weibchen ähnelt dem Braunkehlchen, hat jedoch keine hellen Gesichtsstreifen. Der hochgetragene Körper, das ständige
Knicksen, der schnell hüpfende Gang und das fächerartige Spreizen des Schwanzes sind Eigenheiten des stets beweglichen Vogels, der seinen
angenehm flötenden Gesang meist von der Spitze eines Baumes oder Strauches herab vorträgt. Der Gesang ist kurz und besteht
aus kratzenden Tönen. Warnruf: scharfes "fid-teckteck".
Lebensraum:
Der Vogel bewohnt Ödland, Heiden, Moore mit Gebüsch.
Brutverhalten:
Ab April werden die fünf bis sechs grünlich, fein rötlich gepunkteten Eier in das gut versteckte Bodennest gelegt und 14
bis 15 Tage bebrütet.
Nahrung:
Die Nahrung besteht aus Insekten und anderen kleinen Bodentieren.
Jahresverhalten:
Als Kurzstreckenzieher überwintert das Schwarzkehlchen bereits in Süd- und Westeuropa. Ab März ist es wieder bei uns anzutreffen.
Schutz:
Das Schwarzkehlchen ist in Deutschland stark gefährdet. Besonders die Intensivierung in der Landwirtschaft (z.B. Monokulturen)
haben ihm schwer geschadet.
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