Garten in Märkisch-Oderland
 Ein Stück selbstgestaltete Natur - Kleinod und Idylle 
Wiesenweihe
Circus pygargus, Accipitridae
(Vom Aussterben bedroht)
(Rote Liste der Brutvögel des Landes Brandenburg)
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Wiesenweihe Kennzeichen: Greifvögel; Größe 41 bis 46 cm; kleinste Weihe; ist deutlich kleiner als ein Bussard. Das Männchen ist grau, unterseits braungestreift und besitzt eine im Flug gut erkennbare, schwarze Flügelbinde; Bürzel nur undeutlich sich abhebend. Das Weibchen ist dunkelbraun und von der äußerst ähnlichen Kornweihe kaum zu unterscheiden. Der Vogel ist durch seine schlanke Gestalt, den langen Schwanz und den leicht V-förmig gehaltenen Flügel als Weihe erkennbar.
Lebensraum: in Mitteleuropa nur Sommervogel, bevorzugt feuchte Wiesen, Flussniederungen und Sümpfe; Die Art brütet in Feuchtwiesen, Mooren und neuerdings auch in Feldern.
Brutverhalten: Das Bodennest wird in niedriger Vegetation angelegt und ist nur wenig mit Zweigen und Gras bedeckt. Im Mai werden vier bis fünf weiße Eier gelegt und knapp einen Monat vom Weibchen bebrütet.
Nahrung: In niedrigem Jagdflug werden Mäuse, Kleinvögel und Insekten erspäht und erbeutet.
Jahresverhalten: Als Zugvogel lebt dieser Greifvogel nur von April bis September bei uns und überwintert in Zentralafrika
Schutz: Die Wiesenweihe ist aufgrund starken Bestandsrückganges in Deutschland vom Aussterben bedroht.
Bestand: sehr starker Rückgang auf 46 bis 54 BP um 1970, insbes. infolge Eutrophierung der Landschaft, Entwässerung von Feuchtgebieten und regelmäßigen Ausmähens von Bruten (Grünland, Getreide); gegenwärtig nur noch 2 bis 9 BP/BV

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