Kreuzotter Vipera berus, Vipern (Vom Aussterben bedroht) (Rote Liste der Kriechtiere des Landes Brandenburg) |
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Verbreitung:
Eurasien: von England bis Sibirien; Habitat: Heide, Wiesen, Kalksteinhänge, Waldränder Kennzeichen: giftig, Länge bis 50 cm; Lebensraum: Im Norden des Verbreitungsgebietes ist die Kreuzotter ein Tagtier, das jede Gelegenheit nutzt, um sich zu sonnen. Weiter im Süden ist sie abends und nachts aktiv. Im Winter muss sie einen Winterschlaf halten, wozu sie oft eine verlassene Höhle benutzt. Die Dauer des Winterschlafs hängt vom Breitengrad ab. Das Tier erwacht, wenn die Temperatur auf ca. 8 Grad Celsius ansteigt. Die Kreuzotter bewegt sich langsam und klettert nicht, ist jedoch ein guter Schwimmer. Nahrung: Mäuse, Spitzmäuse, Eidechsen und Frösche sind ihre Hauptnahrung und hin und wieder macht sie sich auch über Vogeleier her. Vermehrung: In der Paarungszeit, die in Gebieten mit einer langen Winterschlafzeit nur alle zwei Jahre stattfindet, liefern sich die Männchen vor der Paarung ritualisierte Kämpfe. Sie erheben sich mit hin- und herschwankendem Rumpf und versuchen einander zu Boden zu drücken. Das Weibchen hält seine 3 bis 10 Eier so lange im Körper, bis die Jungen kurz vor dem Ausschlüpfen stehen. Sie sind bei der Geburt ca. 18 cm lang und schon mit Giftzähnen und Gift ausgerüstet. |
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Foto: Zdeněk Fric - GFDL |