Kennzeichen:
Die bis über einen Meter lange, ungiftige Schlange ist meist ohne Schwierigkeit an den beiden hellgelben Halbmondflecken am Hinterkopf zu
erkennen. Alle einheimischen Nattern haben runde (nicht wie bei der Kreuzotter senkrechte) Pupillen.
Lebensraum:
In Erlenbruchwäldern, Tümpeln, Teichen und Altwässern, an Dämmen und sumpfigen Gräben kommt die Ringelnatter vor. Wichtig ist das
Vorhandensein von verrottendem Kraut und Pflanzendickicht.
Nahrung:
Die Ringelnatter ist insbesondere eine Froschjägerin, sie stellt selbst im Gebüsch den Laubfröschen nach.
Fortpflanzung/Jahresverhalten:
Sie wird nach der Winterstarre im April wieder beweglich. Bald danach findet nach lebhaftem Werben die Paarung statt. Die
handspannenlangen Jungtiere schlüpfen im Hochsommer aus den weichhäutigen Eiern, die das Weibchen im feuchtwarmen, weichen Boden vergraben hat.
Schutz:
Die Gefährdungsursachen für die immer seltener werdende Ringelnattern reichenvon der Gewässerverschmutzung bis zur Verfolgung durch den Menschen.
Foto: H. Lauter
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