Kennzeichen:
Der Zusatz fario besagt, dass es sich um eine in fließenden Gewässern lebende Art handelt. Die einem Lachs ähnelnde Meeresforelle
und die schwerere Seeforelle fehlen die roten Flecken.
Lebensraum:
Sie lebt im Uferschatten klarer, steiniger, raschfließender Bäche.
Nahrung:
Sie frißt Bachflohkrebse, Laich, Larven und springt nach Insekten, die über der Wasseroberfläche fliegen.
Fortpflanzung:
Das Weibchen gräbt Vertiefungen im Kiesgrund und legt die Eier hinein, die kurz darauf von den Männchen mit Sperma bespritzt werden.
Anschließend wird das Laichbett zerstört und die Eier treiben in Spalten des Bachschotters. Die Jungen entwickeln sich nach einigen
Wochen und sind an einem Jugendkleid mitbläulicher Längsfleckenzeichnung erkennbar.
Jahresverhalten:
Die Männchen sind nach drei Jahren Geschlechtsreif, die Weibchen ein Jahr später. Vom Spätherbst bis zum Winterende begleiten
die "Milchner" die weiblichen Tiere zu den Laichgründen.
Schutz:
Reinhaltung der Gewässer und unverbaute Wildbäche
Foto: H. Lauter
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