Kennzeichen:
Ordnung Langfühlerschrecken (Ensifera); Familie Maulwurfsgrillen (Gryllotalpidae); Größe ca. 3,5 bis 5 cm; bräunlich gefärbt,
mit feinen Haaren besetzt, kurze Fühler, Vorderbeine zu kräftigen Grabschaufeln umgewandelt; besitzt ein mächtiges Halsschild,
die erhärteten Vorderflügel sind kurz, mit den voll ausgebildeten Hinterflügeln können die Tiere sehr gut fliegen;
Lebensraum:
in Europa weitverbreitet, in Nordafrika und Westasien; lockere, sandige Böden, wo sie Gänge graben können, bevorzugen Ruderalfächen,
Gärten, Wiesen; selten fliegend, lebt meist unterirdisch und hat sich hervorragend daran angepasst,
Nahrung:
Insekten und andere kleine Bodentiere, selten Pflanzenteile und Wurzeln,
Fortpflanzung:
nach dem Balzgesang des Männchens steigt das Weibchen auf das Männchen. die Begattung findet mit Hilfe einer Spermatophore statt.
Das Weibchen legt die Eier in eine selbstgegrabene Erdhöhle in 5 bis 25 cm Tiefe ab und betreibt Brutpflege beim Gelege und den
frisch geschlüpften Larven. Nach der Häutung zum 2. Larvenstadium verlassen die Larven das Nest. Maulwurfgrillen können als Larven
und als Imago überwintern. Die Entwicklung zum Insekt dauert in Europa zwei Jahre.
Zuerst natürlich unser Maskottchen, die Grille. Es gibt weltweit viele Arten, bei uns findet man die Maulwurfsgrille, bis 5 cm lang.
Sie gräbt sich mit Grabschaufeln Gänge, weil sie von Wurzeln lebt, kann aber auch ausgezeichnet fliegen.
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