Kennzeichen:
einfarbig schwarz gefärbt; Gesamtlänge 24 cm; Gewicht 70 bis 300 g; Schwanz länger als der Körper; Ohren groß, Körper
schlanker als bei der Wanderratte; nachtaktiv; Der widerlich muffig-urinöse Rattengeruch verrät ihr Dasein. Die ähnliche,
graubraune Wanderratte (R. norvegicus) ist größer und gedrungener.
Lebensraum:
Die Hausratte haust als "Dachratte" meist in den oberen, trockenen Stockwerken von Gebäuden, während die Wanderratte
("Kanal- oder Kloakenratte") die Feuchtigkeit liebt.
Nahrung:
Gelagertes Korn und andere Pflanzenteile dienen ihr als Futter; im Gegensatz dazu frisst die Wanderratte tierische wie pflanzliche Kost,
auch Abfälle und Aas.
Fortpflanzung:
Ganzjährige Fortpflanzung mit etwa sieben Jungen pro Wurf.
Schutz:
In Mitteleuropa so gut wie ausgestorben. Kleinsäugerexperten sind an jedem noch bestehenden Aufenthaltsort interessiert. Da die Nager aber
von den Vorräten des Menschen nicht nur ihren Teil abzweigen, sondern diese auch durch Kot und Urin verschmutzen und damit Krankheitserreger
übertragen, kann man ihren Schutz nur ausnahmsweise erwarten.
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