Blütezeit:
Juli bis September; Höhe: 50 bis 150 cm; ausdauernd;
Blütenstand ist ähren- oder traubenförmig, Scheinähre, purpurrot, Kapselfrucht springt bei Reife auf
Mit ihren leuchtend purpurroten, kerzenartigen Blütenständen ist diese Pflanze ebenso auffällig wie unverwechselbar. Man findet sie überall
an feuchten, nährstoffreichen Orten, in sonnigen Wiesen ebenso wie in schattigen Bruchwäldern. Die Blüten lohnen einen näheren Blick, wobei
man erkennt, dass drei verschieden gebildete Formen vorkommen mit verschieden langen Staubblättern und Griffeln; damit wird die
Selbstbestäubung verhindert. Auch die Pollenfarbe kann verschieden sein. Wegen des Gehaltes an Gerbstoffen wurde der Blutweiderich früher
zur Blutstillung verwendet.
Eine uralte Heilpflanze ist der Blut-Weiderich. Er wurde schon früh als blutstillendes Mittel eingesetzt, worauf auch der Name
zurückzuführen ist. Diese Pflanze wächst auf ausgesprochen nassen Standorten, also Nasswiesen und Niedermooren. Auch in Röhrichten
kann man sie finden und fällt durch die intensive rote Blütenfarbe und einer Wuchshöhe bis zu 1,5 Metern selbst dort auf.
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