Andere Name:
Hartheu, Tüpfelhartheu
Vorkommen:
Lichte Wälder, Gebüsche, Wegränder und Trockenrasen; auf tiefgründigen, nährstoffarmen, trockenen Böden; sehr häufig
Kennzeichen:
Zahlreiche, 2-2,5 cm breite gelbe Blüten in Rispen an einem verzweigten Stengel, zahlreiche Staubblätter in 3 Gruppen
zusammenstehend; Farbstoff in der Blüte verfärbt sich an der Luft rot; gegenständige, etwa eiförmige Blätter mit deutlich sichtbaren,
durchscheinenden Punkten;
Wuchshöhe 30 bis 100 cm; Staude
Blütezeit:
Juni bis August
Ebenfalls auf trockenen Wiesen in der Nähe von Wäldern häufig anzutreffen ist das Tüpfel-Hartheu, bekannter als Johanniskraut.
Der Name rührt vom Beginn der Blühperiode Ende Juni (24. Juni ist Johannistag) her. Die Pflanze spielte in früheren Jahrhunderten im
Volksaberglauben eine große Rolle, da sich die Blüten rot färben, wenn sie zerdrückt werden.
Bekannt ist das Johanniskraut auch als Heilmittel. Bei Tieren kann jedoch der Genuss der Pflanze zur Lichtkrankheit führen.
Foto oben: H. Lauter
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